
Foto: Matthias Jung/laif
Soldaten der Bundeswehr würden sich zwar selbst so nicht bezeichnen, aber 50 Prozent der Offiziersanwärter würden sich durchaus als „Kämpfer“ sehen. Der in Potsdam lehrende Militärhistoriker Sönke Neitzel lässt in seinem Buch Deutsche Krieger Erinnerungen an die Krieger- und Veteranenvereine mit ihrem preußischen Militarismus wachwerden, deren Traditionen eine wachsende Zahl von Anhängern finden. Der Titel Deutsche Krieger sei „nur“ eine Provokation, überdeutlich wird das zentrale Anliegen des Autors aber doch, sein Buch ist keine Mililtärgeschichte im klassischen Sinn, die Bundeswehr soll endlich fit für Interventionskriege werden.
Im Rahmen von Professur und Studiengang War and Conflict Studies…