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Trotz aller städtebaulichen Heilslehren, die ihm Anfang der 1990er Jahre ans Zeug wollen, residiert der Ostberliner Fernsehturm ungerührt über der Stadt. Und das in der respektablen Höhe von 370 Metern, die einen Panoramablick der wechselnden Perspektiven bietet. Schließlich steht die Kuppel nie still und bewegt sich stündlich einmal um den Turm. Am späten Nachmittag des 15. Dezember 1990, an den hier erinnert werden soll, ist im Erdgeschoss der Aufsteller mit dem Schild „Geschlossene Gesellschaft“ aus dem Fundus seliger DDR-Zeiten aufgetaucht. Im Panorama-Restaurant hoch droben steigt gegen 18.30 Uhr die „Umschaltparty“. Wer die sich antun will oder muss und das über Stunden (wie der Autor), kann fünf bis …