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Seit dem 11.12. hat Ungarn ein neues Kulturgesetz, das vor allem die Theaterszene, die im Grunde einzige noch einigermaßen frei gebliebene künstlerische Szene, zu gängeln sucht. Das Gesetz wurde innerhalb von 50 Stunden eingereicht und vom Parlament verabschiedet. Es sei nötig, so das für Kultur zuständige Ministerium, weil man eine transparentere Finanzierung in der Theaterszene schaffen wolle und weil es in den Theatern zu viele #Metoo-Skandale gäbe, die die Theaterdirektoren zu vertuschen versuchten. Gemeint ist damit der Intendant des Budapester Katona József Theaters, Gábor Máté. Máté ist seit 2011 Intendant in dem Theater, er inszeniert politi…