Er lehnt ganz entspannt an der Bar des Hamburger Abaton-Kinos: Olli Dittrich bestellt sich ein Mineralwasser und mischt sich unauffällig unter die Besucher. Das Kino kennt Dittrich schon seit sehr langer Zeit, es ist sein Lieblingskino. Früher war er regelmäßig da, inzwischen schafft er es nicht mehr ganz so oft.
der Freitag: Herr Dittrich, Sie kommen aus dem Schneideraum, wo Sie an „FRUST – das magazin“ arbeiten, einem neuen Zyklus Ihres Fernsehprogramms.
Olli Dittrich: Ich wollte schon länger wieder eine Parodie auf ein klassisches Reportage-Magazin machen. Als sich diese Idee dann immer mehr verdichtet hat, war klar, keine Hochglanz-Geschichten wie in Promimagazinen à la Exclusiv oder red! zu erzählen, sondern eher genau das Gegenteil.
Sie meinen, Geschichten von verkrachten Existenzen?…
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