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Als „Pseudoalgerier, Verräter, Perverse und Söldner“ hat Innenminister Salah-Eddine Dahmoune den „Hirak“ beschimpft, die landesweite Bürgerbewegung, die seit Februar gegen diese Präsidentenwahl ohne vorherige Transition aufbegehrt hatte. Dahmoune stieß besonders in den sozialen Medien auf scharfe Kritik. Schließlich sieht sich der „Hirak“ als legitime Volksvertretung und macht dem Staat den Bezug auf revolutionäre Traditionen der antikolonialen Befreiung streitig.
In Zeiten einer allein regierenden Staatspartei FLN hätte man sich gefreut, unter fünf Kandidaten für das Präsidentenamt wählen zu können, …