
Fotos[M]: Plainpictures, Getty Images
Giorgos, dessen rechtes Hosenbein länger ist als das linke, humpelt eine Athener Seitenstraße entlang. An einem Haus, das so aussieht wie die anderen, bleibt er stehen und seufzt drei Stufen bis zur Haustür hinauf. „Guten Morgen. Wie geht es Ihnen heute?“, fragt Dimitris Souliotis im Foyer und zeigt auf einen weißen Gartenstuhl. „Setzen Sie sich.“ Giorgos hat einen Zettel in der Hand. Dimitris nickt, verschwindet im Hinterzimmer und kommt mit drei Packungen Tabletten zurück. Giorgos legt zum Dank die rechte Hand aufs Herz und geht, ohne zu bezahlen. Weil er nicht kann und es hier nicht muss.
Souliotis ist weder Mediziner noch Apotheker, sondern Se…