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Im Sommer herrschte noch eitel Freude. Griechenlands acht Jahre Schuldknechtschaft unter Aufsicht der Troika schienen mit dem Auslaufen des dritten EU-Hilfsprogramms vorbei. Auch wenn der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte und das Land für weiterhin insolvent hielt, deklarierten die Regierung in Athen und die Eurofinanzminister: Mission accomplished, was bei allen sehr nach Selbstlob klang. Zugleich stellten Investoren in Aussicht, den noch immer hoch verschuldeten Staat wieder für kreditwürdig zu halten.
Inzwischen meldet sich die Krise längst zurück. Die Bilanz der Jahre unter Troika-Kuratel bleibt verheerend. Um die Gesamtschulden einzudämmen – sie liegen bei fast 180 Prozent der Jah…