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Nach außen zeigte sich die französische Rechte schon immer als hartleibige Kumpanei der Macht. Im Inneren konnte ein allgemeines Hauen und Stechen unter Konkurrenten vorherrschen. Entlang alter Bruchlinien arbeiteten Spaltpilze zwischen altehrwürdigen Gaullisten einerseits und alerten Cleverles, den klassischen Opportunisten, andererseits. In der zweiten Gruppe befanden sich manche, die ideologisch sogar der bürgerlich-autoritären Strömung der Petainisten entstammten. In vergangenen Zeiten war man zwar nicht zimperlich, was reaktionäre Politiker betraf – man denke an Präsidenten wie George Pompidou oder Jacques Chirac. Seit Nicolas Sarkozy (Staatschef 2007 bis…