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Die Proteste gegen die Corona-Politik bergen eine erfreuliche und zugleich bittere Erkenntnis: Wie sehr ein Staat Demonstrationen auch erschweren mag, verhindern kann er sie in einem demokratischen Rechtsstaat kaum – vorausgesetzt, eine signifikante Zahl von Menschen geht auf die Straße. Bei „Querdenkern“ und Konsorten ist das der Fall; Witze über deren zu hohe Selbsteinschätzungen der Teilnehmerzahl sind jedenfalls längst verstummt. Es sind zwar immer noch nicht „Hunderttausende“ oder „Millionen“, die gegen eine vermeintliche Impfpflicht, Merkel-Diktatur oder gegen die Novelle des Infektionsschutzgesetzes durch Bundestag, -rat und -präsidenten innerhalb nur ei…