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Liest man Barack Obamas neue Autobiografie in diesen Tagen, da Donald Trump ein letztes Mal die Zähne fletscht, drängt sich einmal mehr die Frage auf, wie ein und dasselbe Land zwei so gegensätzliche Männer zu seinen Präsidenten wählen konnte. Ganz oben auf der Liste der Unterschiede steht ihr Umgang mit Sprache und Fakten. Am Vorabend der Veröffentlichung von Obamas Buch feuerte Trump ein Stakkato an Twitter-Nachrichten ab, in denen er den Sieg bei einer Wahl verkündete, die er längst verloren hatte. Am anderen Ende der Skala steht Obamas Ein verheißenes Land (engl. Titel: A Promised Land): eine mehr als 1.000 Seiten lange, in elegantem Stil geschriebene Prosa, in…