
Foto: Glen Wilson/Cinema Publishers/Imago
Es ist so weit: Ich muss auf eine dieser Weihnachtsfeiern, die Arbeitgeber aus der Güte ihrer Herzen ihren Angestellten spendieren. Viele Jahre kam ich drum herum – mit Glück und Geschick. Zugegeben: Zu so komischen Leuten, die sich auf so etwas freuen, zählte früher sogar ich selbst. Ich erinnere mich an tolle Abende. Immer gab es launige Ansprachen, und immer wurde leise über diese Ansprachen gespottet. Danach tat man das, was man eh den ganzen Tag schon tat: mit Kollegen scherzen, rauchen und trinken (statt wie tagsüber fürchterlichen Kaffee nun fürchterlichen Wein). Aber das ist lange her, hoffnungslos verklärt – und vi…