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Erst gab es Ende Oktober Sondierungen in Berlin, dann am 13. November eine Libyen-Konferenz in Palermo. Zweimal bot sich damit für Fayiz as-Sarradsch, den Chef der vom Westen unterstützten provisorischen Regierung, die Gelegenheit, inoffiziell mit Marschall Khalifa Haftar zu sprechen, der die Macht im östlichen und mittleren Libyen hält. Ob die zwischen ihnen für Frühjahr 2019 ausgehandelten Wahlen tatsächlich stattfinden, ist angesichts der prekären Sicherheitslage indes unklar. Immerhin wollen beide Konfliktparteien das Ergebnis eines solchen Votums – sollte es zustande kommen – respektieren. Seit dem Sturz von Muammar al-Gaddafi vor sieben Jahren ging kein Agreement zwischen den …