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Am 9. November meldete der Technologiekonzern Siemens zuerst einen Rekordgewinn von 6,1 Milliarden Euro für das Jahr 2016. Gleich darauf kündigte Siemens an, weltweit 6.900 Stellen zu streichen, 3.300 davon in Deutschland, Betriebe zu schließen oder zusammenzulegen.
Das ist kein Widerspruch, sondern es passt. Als Grund für die Kürzungen werden Verluste in den Bereichen Kraftwerktechnik und Energie, vor allem durch Einbrüche auf dem Markt für Gas- und Dampfturbinen, genannt. Zur offenbar gerade erfolgreichen Strategie der Gewinnmaximierung gehört es, sich derartige Belastungen vom Hals zu schaffen. Das ist gut für den Börsenkurs, also den Shar…