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Zuletzt gab es gute Gründe, sich von den Linksregierungen in Lateinamerika abzuwenden. In Brasilien stützte sich Lulas PT auf ein Bündnis mit dem Baukonzern Odebrecht, der als Gegenleistung für Staatsaufträge die Regierungskoalition schmierte. Das seit jeher von Korruption gebeutelte Venezuela verkam zu einem Land, in dem man jederzeit verhaftet werden kann, weil sich Polizisten mit Erpressungsgeldern finanzieren. Und in Bolivien hat Präsident Morales nicht nur die Verfassung übergangen, um noch einmal gewählt zu werden, sondern auch kritische Indigenen-Verbände gewaltsam ausschalten lassen. Von einer „anderen Politik“ konnte keine Rede mehr sein:…