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Symbolische Ereignisse und Momente haben ihre eigene Suggestivkraft. Liest man die Bilder des 11. November in Warschau, als die rechtskonservative Regierung der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) und hinter ihr rund eine Viertelmillion Polinnen und Polen mit einem Marsch dem 100. Jahrestag der Wiedererlangung der Staatlichkeit gedachten, so verheißen diese nichts Gutes. Denn unter der Mehrzahl der moderaten, fröhlich patriotischen, europafreundlichen Landsleute waren einige zehntausend Anhänger fremdenfeindlicher und ins Faschistoide neigender Gruppen. Sie blieben zwar in diesem Jahr weitgehend friedlich. Doch die Tatsache, dass im weiß…