
Foto: Keystone/Getty Images
Während des ersten Lockdowns machte bei Twitter ein Running Gag die Runde: Nicht mehr lange, dann habe – angesichts der schier endlos verfügbaren Zeit und unseres wenig befriedigten Sendungsbewusstseins – bald mehr oder weniger jede*r einen eigenen Podcast. Das war zuerst ein bisschen witzig, irgendwann war es ermüdend.
Trotzdem ist da was dran. Schon seit einigen Jahren ist ein Hype entstanden, Prominente, Medienhäuser, Stiftungen, Firmen werfen immer mehr Podcasts auf den Markt. Ich persönlich bin hin- und hergerissen. Einerseits ist an neuen Formaten erst einmal nichts verkehrt. Andererseits ist da die Sorge, dass der sehr spezielle Zauber …