
Foto: Anatoliy Garanin/Ria Nowosti/dpa, KOnstantin Kokoshkin/Russian Look/Imago Images (rechts)
Moskau erlebt in diesen Wochen einen ungewöhnlich warmen Herbst. Nach einer russischen Volksweisheit fällt am 14. Oktober im europäischen Teil des Landes, der bis zum Ural reicht, der erste Schnee. 2020 jedoch kann man an diesem Tag in der Hauptstadt bei 18 bis 20 Grad plus in leichter Jacke und ohne Mantel spazieren gehen. So nutzen viele Moskauer trotz der Corona-Pandemie den langen „Babje Leto“ (Altweibersommer), um das renovierte Hauptgebäude des Flusshafens zu besichtigen, der am Chimki-Stausee in Richtung der nordwestlichen Stadtgrenze liegt. Vor genau zehn Jahren musste das gut 150 Meter lang…