
Foto: Stephane Ruet/Sygma/Getty Images
Um mich vor dem Schlimmsten – Prätention, Größenwahn der „eigenen“ Meinung … – zu bewahren, schreibe ich hier gern für imaginäre Leser (Goetz, Bolaño, meine Frau, Detlef Kuhlbrodt) und stelle mir vor, was sie von dem Dargebotenen halten mögen. Etwa von der Idee, mich neulich eine Dreiviertelstunde lang mit dem französischen Star-Autofiktionalisten Emmanuel Carrère über die Metaphysik von Le Evil unterhalten zu wollen (Bericht folgt).
Daran war der Autor nicht ganz unschuldig, beziehungsweise die Neuübersetzung von Der Widersacher (Matthes & Seitz), in dem Carrère sich erstmalig mit seinen eigenen Recherchen in einen realen Fall eingeschrieben …