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Jeden Donnerstag ist bei uns Blattkritik, dann wird die letzte Ausgabe des Freitag einer kritischen Sichtung unterzogen. Entweder durch jemanden aus dem Haus oder durch externe Kritik. Neulich war Katja Kipping da. Ein kluger, offener Mensch. Hätte Kipping noch ein paar Prozent von Sahra Wagenknechts ebenso dunklem wie populistischem Charisma, die Linke bräuchte sich um ihre Zukunft keine Sorgen zu machen. Kipping kritisierte eine Äußerung aus dem Kommentar zur Not der SPD. „Es sind vor allem jüngere Akademiker, von denen viele Häuser oder Vermögen erben werden und die darum wenig akute Angst empfinden müssen vor der Mietmisere, der Rente oder dem Pflegenotstand“, h…