
Foto: © Jeremy Shaw Courtesy: the artist and KÖNIG GALERIE Berlin, London, Tokio
Erst mal ist da Überforderung. Sieben Leinwände, auf zwei Etagen verteilt, je drei in den großen Räumen des Frankfurter Kunstvereins, eine einsam in einem kleineren Raum. Darauf: sich (rhythmisch) bewegende Menschen, Robotertanz, Paartanz, Aerobic-Gruppen, Jugendliche in einer Art 90er-Jahre-Breakdance-Zirkel, eine Menschenreihe in Retro-Shorts, die sich mit Minimaltechno-Gestampfe durch den Raum schiebt, vor und zurück, von links nach rechts. Manche der Filme knistern in 60er-Jahre-Schwarzweiß über die Leinwand, manche im farbigen VHS-Look der 80er.
Die Medien, derer sich Jeremy S…