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Man rieb sich auf Twitter die Augen: Die CDU empfiehlt auf einem Partei-Account Publikationen wie Correctiv und Volksverpetzer, um für Verschwörungsmythen zu sensibilisieren? Prompt protestierten angeblich altgediente CDU-Mitglieder, man müsse auch nach links Grenzen ziehen. Für die CDU-Kommunikationsabteilung medienökonomisch ein Coup: Wer es schafft, in der Twitter-Aufgeregtheit eines der Tagesthemen zu besetzen, hat sein Tagwerk getan. Statt sonst eher 100 gab es über 2.000 Likes. Es ist stets dieselbe Geschichte, sie beginnt mit einer Irritation, aus der sich ein Diskussionsplot entwickelt: Wie konnte es zu diesem Tweet kommen? Sind die empfohlenen Medien „links“? Für die einen entlarvt sich die…