
Foto: Sebastian Wells/Ostkreuz für der Freitag
Es regnet und stürmt, als Ulrike Lucas aus ihrem von Efeu umrankten Forsthaus tritt, das kleine Eingangstor öffnet und hereinbittet. Wenn sich das Wetter beruhigt habe, könnten wir in den Wald gehen, sagt sie. Ihr Arbeitszimmer ist rustikal eingerichtet, so wie das gesamte Haus, viel Holz, dunkelgrüne Polster, an den Wänden hängen ausgestopfte Tiere. Das Anwesen einer Revierförsterin, am Rande „meines Waldes“, wie sie sagt, des Grünauer Forsts ganz im Südosten von Berlin. Lucas trägt grüne Gummistiefel, die ihr fast bis zu den Knien reichen, auch drinnen, in ihrem Arbeitszimmer.
Klingt wie ein Klischee, aber es pa…