
Fotos: Alea Horst
Auf einem Lidl-Parkplatz unweit des abgebrannten Lagers Moria auf der Insel Lesbos. Ein Mädchen hyperventiliert, scheint nicht ansprechbar. Überall erschöpfte Menschen in der Mittagshitze, denen nichts übrig bleibt, als darauf zu warten, dass doch noch Hilfe kommt. Hilfe, an die Geflüchtete geglaubt haben, als sie Geschichten eines Europa hörten, in dem es ein Asylrecht gibt, das alle Schutzsuchenden würdevoll behandelt. Diese Hilfe blieb aus in den langen Tagen, die keinerlei Verbesserung brachten, bis die Menschen dann vor Kurzem in ein neues Lager mussten. Auf einen ehemaligen Schießplatz der griechischen Truppen, ohne Duschen und mit 30 Dixi-Toiletten.
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