
Foto: Majid Saeedi/Getty Images
Die Hälfte der Menschheit besteht heute aus Kleinbauern. Nicht nur ihr ökonomisches, sondern oft auch ihr physisches Überleben hängt davon ab, dass der Vormarsch eines global-kapitalistischen Agrobusiness gestoppt wird.
Da hilft die Lektüre des weltbekannten ägyptisch-französischen Ökonomen Samir Amin (1931 – 2018), der stets den Blick auch auf die Landwirtschaft gelenkt hat. Damit ist er kongenialer Nachfolger Frantz Fanons, der – entgegen dem gängigen marxistischen Kanon – die Situation der Bauernschaft als entscheidendes Entwicklungskriterium in den Ländern sah, die sich vom Kolonialismus befreiten.
Samir Amin legt in seinem letzten Buch S…