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Wütend ist die Italienerin im Hafen Lampedusas, sie schreit in Richtung des Schiffes, der Sea-Watch-3, und all der TV-Kameras, nennt Kapitänin Carola Rackete eine „Komplizin von Menschenhändlern“, die „armen Migranten“ sollten ruhig von Bord gelassen werden, aber Racketes Unversehrtheit könne sie nicht garantieren.
Im knallvollen Kino Babylon in Berlin-Mitte wurde am vergangenen Sonntag jene Nacht noch einmal lebendig: die auf den 29. Juni 2019, als Rackete die Sea-Watch-3 mit 40 Geretteten in den Hafen steuerte, obwohl ihr das die Küstenwache strikt verboten hatte, auf Grundlage der vom damaligen Innenminister Italiens, Matteo Salvini…