
Foto: Imago Images/CHROMORANGE
Die Sorge um die Nachwuchsliteratur treibt seit jeher die Literaturkritik um. Der wichtigste Grund dafür gilt epochenübergreifend: Früher war alles besser. Ein weiterer ist sehr gegenwärtig: Die Jugend von heute hat nichts erlebt außer ihrer wohlbehüteten und wohlhabenden Jugend. Ist ein Debüt dann auch noch eine Coming-of-Age-Geschichte, und das sind Debüts oft, dann wird es kritisch. Unter den freien KritikerInnen findet sich vielleicht noch jemand, der das Buch „fulminant“ nennt, „poetische Originalität“ findet, nett sein ist ja nichts Verwerfliches und das Brot ist hart. Aber, ganz im Ernst: Im nächsten So…