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Ganz außen vor blieb beim turnusmäßigen Treffen zwischen Kanzlerin Merkel und Premierminister Netanjahu deutsche Kritik an der israelischen Siedlungspolitik nicht. Merkel hatte sich ausbedungen, dass die im Mai vom Obersten Gericht Israels für Recht befundene und auf den 30. September festgelegte Räumung des Beduinendorfs Khan-al-Ahmar weder vor noch während der Konsultationen stattfinden solle. Was prompt zugesagt wurde. Am 30. September hatten Tausende – sowohl israelische Friedensaktivisten als auch Angehörige ausländischer Botschaften – in der Nähe von Khan-al-Ahmar gegen die vorgesehene Zwangsräumung protestiert. Am 2. Oktober fluteten Bewohner…