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Das Beste, was man diesem Votum wünschen konnte, wäre ein erfolgreicher Abschluss der Gespräche zwischen der US-Regierung und den Taliban gewesen. Dies hätte dazu geführt, diese Präsidentenwahl entweder abzusagen – oder wenigstens zu relativieren. In diesem Fall hätte der Hinweis genügt: Wer sich auch immer zum Sieger erklärt und zum Staatschef schlägt, weiß um die Endlichkeit seines politischen Daseins. Irgendwann, vermutlich bald, läuft das Mandat aus. Mit welcher demokratischen Legitimation es zustande kam, ist dann sekundär. Dank einer Machtteilhabe der Taliban, auf die sich deren Führer in Camp David mit Donald Trump einigen wollten, hätte es eine neue Administration gebe…