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Das hat auch der Kanzlerin nichts mehr genutzt. Kaum war das Theater um den „Verfassungsschützer“ Hans-Georg Maaßen mit einem fragwürdigen Kompromiss beendet, folgte in der Fraktion die Abwahl ihres Vertrauten Volker Kauder. Dabei hatte Angela Merkel doch versucht, mit einem alten Mantra den großkoalitionären Alltag wieder einkehren zu lassen – gemeinsam mit ihrer allzu treuen Partnerin, der SPD. Jetzt, so lautet die Botschaft, gebe es nur noch eins: „Sacharbeit“ (Merkel), „Sacharbeit“ (Junge-Union-Chef Paul Ziemiak), „Sacharbeit“ (SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil), „Sacharbeit“ (SPD-Chefin Andrea Nahles). Daraus wird wenig werden, erst recht nach Kauders Abwahl. Ob das ein Schaden …