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Einmal wurde er als Nachfolger von Horst Seehofer an der CSU-Spitze in München gehandelt, dann wieder als Anwärter auf einen Ministerposten in Berlin. Am Ende hat sich Manfred Weber für das Naheliegende entschieden: Der 46-jährige Europaabgeordnete aus Niederhatzkofen in Bayern will die konservative Europäische Volkspartei (EVP) im nächsten Jahr zur Europawahl führen und – wenn alles gut geht – Ende 2019 den Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker ablösen. Erwartet wird das schon lange in Brüssel, doch Weber hat bis zuletzt gezaudert und gezögert. Fast hätte er den richtigen Zeitpunkt verpasst, um seine Kandidatur bekann…