
Foto: Ron Antonelli/NY Daily News Archive/Getty Images
Romane wachsen aus Geschichten, die sich erzählen – am besten aus sich selbst heraus. Sie leben von Gestalten, die uns lebendig erscheinen, und dabei natürlich auch von dem, was der, dem Schreibenden auf der Seele liegt. Da tendiert vorliegendes Buch eher zur Meinungsäußerung. Monika Maron brauchte einen Grübler namens Artur Lanz für ihre Gedanken und Befindlichkeiten, ihre Fragen und Befürchtungen. Wenn dies ein ästhetischer Mangel sein könnte, tritt dies bei der Lektüre in den Hintergrund, weil man hineingezogen wird in Debatten, die man wohl kennt, die sich hier aber auftürmen und verknoten, sodass man sich die ganz…