Die E-Mail mit dem Angebot war einfach zu verlockend: „Herr A. würde dann vorbeikommen und Ihre Gedanken lesen“, Herr A. habe da so ein Gerät. Was genau Herr A. damit bezweckte und dass das Angebot vom „Junior Consultant“ einer PR-Firma kam – mir war’s egal, auch dass das Ganze offensichtlich etwas mit Marketing zu tun hatte. Gedanken lesen! Einfach so. Na klar sagte ich zu.
Zum vereinbarten Termin erscheinen die Gedankenleser zu dritt: Herr A. mit seinem Gerät, der Junior Consultant und eine Frau, ebenfalls von der PR-Firma. Herr A. erklärt, er arbeite für IQ mobile, eine Tochterfirma des japanischen Unternehmens, das den Gedankenleser entwickelt hat. Das Gerät heißt „Emotion Analyzer“ und besteht aus Kopfhörern, einem Sensor für die Stirn und einem Clip für das Ohr – eine Art Freispre…
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