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Es sieht ganz danach aus, als ob in Belarus der letzte Akt im Drama um die umstrittenen Präsidentschaftswahlen längst im Gange ist. Vom Westen isoliert und von Massenprotesten immer stärker unter Druck gesetzt, wandte sich Präsident Alexander Lukaschenko in seiner Not zuletzt an Russland. Eindringlich bat er dessen Präsidenten Wladimir Putin, in Belarus einzuschreiten, um ihn und sein Regime, das seit 26 Jahren an der Macht ist, zu retten. In mehreren Telefongesprächen mit dem Kreml am vergangenen Wochenende versuchte er eine Bestätigung dafür zu erhalten, dass Russland sein Land im Kampf gegen externe Bedrohungen mit Militärhilfe unterstütze…