
Foto: Imago Images/Cord
Als der Filmemacher Aljoscha Pause ein Langzeitporträt des Fußballspielers Thomas Broich vorlegte, der in Deutschland dann doch nicht die prophezeite große Karriere machte und in Australien spielte, sagte er im Gespräch mit dem Freitag: Für einen Film sei der Karriereverlauf wünschenswert. Das sei „spannender als eine reine Erfolgsgeschichte.“
Das war ganz richtig, wie man an den vielen unspannenden Heldengeschichten sieht, die in den vergangenen Jahren produziert worden sind. Bei Netflix wurde 2018 etwa Juventus Turin abgefeiert. Man sieht schöne Männer, die besten Szenen, die größten Erfolge, ach, es ist wahnsinnig langweilig. Oder All or nothing, eine…