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Offizieller Jubel am 20. August, egal ob in Athen oder in Brüssel, erschien mehr als verfrüht, wenn nicht deplatziert. Griechenlands Ökonomie ist ruiniert, die Schuldknechtschaft keineswegs beendet, der Euro noch lange nicht gerettet. Auch wenn es vorerst kein viertes Hilfsprogramm gibt, stehen Regierungen in Athen weiterhin unter verschärfter Kontrolle von Emissären aus EU-Kommission und Eurogruppe. Sie müssen brav ihre Reformagenda abarbeiten und sind verpflichtet, bis 2020 beim Haushalt jährlich einen Primärüberschuss von 3,5 Prozent zu erreichen, danach darf es etwas weniger sein: 2,2 Prozent für weitere 42 Jahre! Und obwohl da…