
Grafik: der Freitag
Seit einem halben Jahr dreht sich mehr als je zuvor alles um die „Normalität“: um die alte, die durch die Corona-Maßnahmen verloren wurde (wann wieder ins Stadion, wieder in den Club, wieder in den Hörsaal, wieder ins Flugzeug?) – mehr noch aber um die „neue“, das rätselhafte „New Normal“. Sollen ganze Büros, Unikomplexe oder Fabriken durch Homeoffice und/oder voll digitalisierte Produktion ersetzt werden? Die Reaktionen der Betroffenen sind gespalten: Die einen schwärmen von der neuen Normalität und feiern sie bereits an den Börsen, die anderen halten solche Aussichten für „überhaupt nicht normal“ und fordern ihr „Old Normal“ zurück. Derweil wächst eine Massenstimmung ängstlicher Sorge, in der sich die Ahnung verbirgt, dass die Entscheidungseliten nicht nur …