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Es war 2013 in London, als ich das erste Mal an einer reinen Frauenveranstaltung teilnahm. Und zwar beim zweiten „Women’s Climbing Symposium“, das von Shauna Coxsey organisiert wurde, die mittlerweile olympiareif ist (Sportklettern sollte dieses Jahr in Tokio sein olympisches Debüt haben). Die Aussicht, über hundert Kletterinnen zu treffen, hat mich einfach umgehauen. Mehr als zehn Jahre zuvor hatte ich den Sport zum Teil wegen des Machismo in der Community aufgegeben.
Endlich wurden Frauen beim Klettern sichtbarer – und zwar auf eine neue Art und Weise. Kletternde Frauen waren zuvor etwas für die Werbeindustrie. In den 90er-Jahren war eine Anzeige mit einem Eispickel, der sauber auf einem na…