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Am 18. Juni war die Stoßrichtung klar. Die Regierungsarmee begann ihr Offensive zur Rückeroberung der südlichen Provinzen Daraa und Quneitra. In den Jahren zuvor war dieses Terrain an Verbände der Freien Syrischen Armee, der Al-Nusra-Front und des Islamischen Staats (IS) gefallen. Vorhergesagt wurden die härtesten Kämpfe seit Beginn des Syrienkonflikts. Obwohl das auf die ersten Gefechte tatsächlich zutraf, kam es – durch Vermittlung des unter russischer Ägide stehenden „Zentrums zur Versöhnung der verfeindeten Seiten“ – dann relativ schnell dazu, dass ein Großteil der Rebellenverbände die schweren Waffen übergab und das freie Geleit nach Idlib, Richtung Norden, in Anspruch nahm. Dorthin konnten…