
Foto: Valery Hache/AFP/Getty Images
Schaut man sich die Dauersinger und Einpeitscher in den deutschen Fußballstadien an, stellt man schnell fest: Die Szene ist männlich und biodeutsch dominiert. Das steht im krassen Gegensatz zum Migrantenanteil in deutschen Profimannschaften.
Natürlich trifft man in linken Szenen wie auf St. Pauli oder in Babelsberg einige nichtdeutsche Fans. In traditionell stark migrantisch geprägten Städten wie Frankfurt oder Gelsenkirchen begegnet man auch in den Fanszenen einige Migranten, doch reibt man sich bei einem Blick in die Stadien von Hertha BSC oder Union Berlin verwundert die Augen. Bei beiden Vereinen ist der Anteil von Migranten verschwindend gering, obwohl er in manchen Stadtbezirken bei 30 Prozent liegt.
Am sozialen Eng…