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Stephan Schulmeister hat seinen großen Wurf vorgelegt. Der Weg zur Prosperität ist, mit Fußnoten und Blibliografie, fast 500 Seiten stark, aber trotzdem kein dicker Brocken, sondern eher ein massiver, auf Lesbarkeit hin geschriebener Frontalangriff auf den Neoliberalismus. Der österreichische Ökonom, der von sich selbst sagt, er sei „gar kein Linker“, und hier die Ergebnisse seines 40-jährigen Arbeitslebens am Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO in Wien verdichtet, versucht nicht weniger, als die „neoliberale Marktreligiösität“ zu desavouieren, ja: ein für allemal zu beerdigen.
Dass er sich dabei ein Vorbild an Friedrich von Hayek nimmt, dem Großmeister des Neoliberali…