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Sozialwissenschaftler sehen in Dänemark einen flächendeckenden, auf Effizienz getrimmten Wettbewerbsstaat. Der sei angetreten, andere Nationen zu überflügeln, nicht zuletzt in der Europäischen Union. Während die Provinz vernachlässigt werde, boomten Århus und Kopenhagen mit rasant steigenden Lebenshaltungskosten, sodass es sich Dänen mit durchschnittlichem Einkommen nicht mehr leisten können, dort zu wohnen. Der traditionelle Kompromiss zwischen Arbeit und Kapital funktioniere nicht mehr. Mehr denn je hinterließen Budgetkürzungen, Sparpolitik und Austerität bei öffentlichen Ausgaben den Eindruck, dass der Wohlfahrtsstaat ausgedient hat. Der verstärke sich noch durch …