
Foto: Pau Barrena/AFP/Getty Images
Es ist noch keine zwei Wochen her, da stellte Wolfgang Luef im SZ-Magazin erschüttert fest: „Es gibt plötzlich zwei Meinungen darüber, ob man Menschen, die in Lebensgefahr sind, retten oder lieber sterben lassen soll.“ Und fügte hinzu: „Das ist der erste Schritt in die Barbarei.“ Es spricht viel für die Annahme, dass man dann schon mit beiden Beinen drinsteckt.
Als wollte sie jeden Verdacht bestätigen, titelte die Zeit vergangene Woche dröhnend auf Seite Drei: „Oder soll man es lassen?“, illustriert mit der Rettungsoperation einer NGO. Darüber wurde dann in zwei Texten ein Pro und Contra veranstaltet. Bildsprache und…