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Als Angela Merkel beschloss, die Aussicht auf einen deutschen Ökonomen an der Spitze der Europäischen Zentralbank gegen eine deutsche EU-Kommissionspräsidentschaft einzutauschen, da wusste sie, dass der höchste Bankerposten der Eurozone an Frankreich gehen würde. Während etliche Beobachter François Villeroy de Galhau von der Banque de France oder EZB-Exekutivratsmitglied Benoît Cœuré als potenziellen neuen EZB-Präsidenten handelten, brachte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Person ins Spiel, die kaum jemand erwartet hätte: die geschäftsführende Direktorin des Internationalen …