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Die Welt, so munkelt man, ist voller Möglichkeiten. Man kann zum Beispiel noch mal bei null anfangen. Das Konto auflösen, alle Verträge kündigen, einfach losziehen. So wie die Erzählerin aus Gianna Molinaris Debüt Hier ist noch alles möglich. Ihr Neustart fällt allerdings ziemlich skurril aus: Sie, eine ehemalige Bibliothekarin, die endlich Teil einer Geschichte (oder mehrerer Geschichten) werden will, nimmt eine Stelle als Nachtwächterin in einer Fabrik an, die kurz vor der Schließung steht, irgendwo am Rande einer kleinen Stadt.
Nur ein paar Gestalten huschen noch über die Bildschirme der Überwachungskameras: der Firmenchef, Kollege Clemens, ein Koch, der in…