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Jeans, die dreimal um den Erdball wandern, bis sie fertig genäht sind, Äpfel aus Neuseeland in Münchner Supermärkten oder dicke Geländewagen aus Übersee: Der Freihandel ist ein Graus für jeden Umweltschützer. Lokal produzieren – lokal verbrauchen ist das höchste Gebot im Klimaschutz. Gegen Wachstum wie Welthandel als Heilsbringer und Exportprogramme für Entwicklungsländer mit desaströsen sozialen und ökologischen Folgen fuhren Umweltorganisationen und Netzwerke wie attac jahrelange Kampagnen.
Dank Gats, Trips, AoA, Nafta, Mercosur und anderen Handelsabkommen passierte auf internationalen Märkten genau das Gegenteil: Während Globalisierungskritiker Anfang der 2000er Jahre…