
Foto: Stadtarchiv Zürich/Edition Patrick Frey 2018
Es war kein dokumentarischer Fotograf, der von 1976 bis 1989 festhielt, was in der Stadt so alles an die Wände gesprayt wurde, um späteren Generationen ein Bild jener Jahre vor Augen zu führen. Es war das Kriminalkommissariat III (KK III), der politische Staatsschutz, der zwölf Jahre lang Fassaden, Karosserien, Unterführungen, Stelen und so fort fotografierte und auf Karteikarten Straßenname, Datum und Slogan verzeichnete. Besonders viel hatten die Staatsschützer in den Jahren 1980 und ’81 zu tun, als die europaweiten Jugendunruhen in Zürich im Gefolge des Opernhaus-Krawalls besonders heftig tobten. Was die Bewegung wollte und w…