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Man erreicht sie dieser Tage in ihrem Ferienhaus nahe Grenoble an der italienischen Grenze. Ein Rückzugsort, nachdem Madame Soupa die Zeit der strengen Ausgangssperre in ihrer Pariser Wohnung verbracht hat. „Ich widme mich ja sehr viel dem Studium von Bibeltexten, daher hat sich nicht sonderlich viel geändert, ich habe die Zeit nicht so brutal erlebt wie viele andere Franzosen.“ Ihre Stimme ist freundlich, klingt beruhigend, ihre Ausdrucksweise ist die einer nachsichtigen, milden Gelehrten. Und das, obwohl sie eigentlich in diesen Tagen ausreichend Grund hätte, aufgeregt zu sein. Immerhin hat sie innerhalb der katholischen …