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Umweltverbände forderten vor zwei Jahren eine Halbierung der Kohlekraftwerke bis 2020, anders seien weder das Klimaziel 2020 noch die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Dann ließen sie sich auf langwierige Verhandlungen in der von der Bundesregierung eingesetzten Kohlekommission ein und stimmten – „mit Bauchschmerzen“ – letztendlich einem Kompromiss zu. Die Kommission einigte sich auf einen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2038. Das Klimaziel und die Umsetzung des Pariser Abkommens schienen damit in weite Ferne zu rücken.
Zwei Jahre können eine lange Zeit sein, denn inzwischen muss man sich nicht nur aus klimapolitischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gr…