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Tausende Slowaken leben im österreichischen Umland der Hauptstadt Bratislava, viele sind nun seit fast drei Monaten aus der Slowakei ausgesperrt. Einreisen durften nur im Umkreis von 30 Kilometern lebende Berufspendler, der Rest wurde bei Einreise zur Zwangsquarantäne in staatliche Wohnheime verfrachtet. Vor Corona war der Wohnsitz dieser Slowaken kein Aufreger. Das überteuerte Bratislava grenzt an österreichische Krähwinkel, in denen es günstigeren Wohnraum gibt, oft sogar mit Garten. Erst die Pandemie weckte tiefliegende Instinkte. Die Übersiedler wurden beschimpft: „Ihr verbreitet das Virus“ – „Ihr wolltet ja auf Weltbürger machen“ – „Bleibt schön hinter der Grenze!“
Die Slowakei…