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Als vorige Woche ein starkes Erdbeben die Umgebung von Wellington erschütterte und sich Tausende von Menschen unter Tische und Türrahmen flüchteten, blieb eine Person sichtlich cool. Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern saß in einem Fernsehinterview, lächelte souverän und gab zum Abschied das „Daumen hoch“-Zeichen – symbolisch für ihr Krisenmanagement der vergangenen Monate.
Der Abend vor Beginn des Lockdowns in Neuseeland war gespenstig ruhig: die Straßen wie ausgestorben, knapp fünf Millionen Menschen ab sofort auf unbestimmte Zeit daheim. In diese Stille schrillte am 25. März von allen Handys ein…